Größe: 0.45–0.6 Meter
Gewicht: 6–10 Kilogram
Lebensdauer: 12–18 Atlasjahre
Diät: opportunistic carnivore
Gruppen: flexible (partnerorientiert oder einzellebend)
Aktivität: primarily nocturnal

Beschreibung
Der Felivern (Felivernis domesticata) ist ein mittelgroßes, nachtaktives Beutetier mit ausgeprägter sensorischer Wahrnehmung, bemerkenswerter motorischer Kontrolle und hoher Intelligenz. Als Nachkomme des wilden Felivernis noxgraspis ist der Felivern heute in nahezu allen bewohnten Regionen Atlas' präsent, sei es als eng verbundener Begleiter, verwilderter Einzelgänger oder streifender Stadtbewohner.
Domestikation & Ursprung
Die ersten Felivern entstanden durch gezielte Zähmung einzelner besonders intelligenter Vertreter der wilden Art Felivernis noxgraspis. Diese Urform lebte vor allem in baumreichen Schattenhabitaten und nutzte ihren kräftigen Greifschwanz zur Jagd, Positionierung und Verteidigung. Durch selektive Zucht auf kleinere Körpergröße, soziale Bindungsfähigkeit und kognitive Ausdauer entstand über viele Generationen eine neue Artlinie, die heute als Felivern bekannt ist.
Verhalten & Intelligenz
Felivern besitzen ein hohes Maß an problemlösender Intelligenz. Sie erkennen komplexe Muster, erlernen Handlungen durch Beobachtung und zeigen situationsabhängiges Werkzeugverhalten, insbesondere durch ihren stark entwickelten, präzise steuerbaren Greifschwanz. Dieser wird nicht nur zur Balance und Fortbewegung, sondern auch zum Halten, Manipulieren und gezielten Einsatz von Objekten genutzt. Felivern zeigen eine ausgeprägte Bindungsfähigkeit zu Individuen anderer Spezies und reagieren sensibel auf emotionale Reize ihrer Umgebung.
Soziale Struktur & Lebensweise
Felivern leben entweder in enger Bindung zu einem oder wenigen artfremden Partnern oder als eigenständige, weitgehend selbstversorgende Einzelgänger. Sie meiden große Gruppenstrukturen, bevorzugen jedoch vertraute, sichere Territorien. In urbanen Zonen leben viele halbautonom mit regelmäßigem Kontakt zu sesshaften Spezies. Ihre hohe Anpassungsfähigkeit erlaubt ihnen, sowohl strukturiertes Zusammenleben als auch völlige Eigenständigkeit zu meistern.
Ratzern & Verwilderung
Ein beträchtlicher Teil der Felivern lebt außerhalb direkter Beziehung zu anderen Spezies. Diese wildgewordenen Abkömmlinge, lokal als 'Ratze' bekannt, sind oftmals kräftiger, territorialer und weniger zugänglich. Sie ernähren sich bevorzugt von lebender Beute und sind für den Verlust kleiner Nutzwesen auf landwirtschaftlichen Flächen verantwortlich. In Städten gelten sie meist als geduldet, solange sie keine Gefahr darstellen – ihre Fähigkeit, Schädlingspopulationen zu kontrollieren, überwiegt ihren potenziellen Schaden.
