Flurax Lurchexus hallucinatus

Größe: 0.4–0.6 Meter
Gewicht: 2–3.5 Kilogram
Lebensdauer: 6–10 Atlasjahre
Diät: herbivore
Gruppen: solitary
Aktivität: irregular
Flurax
Info
Beschreibung Der Flurax (Lurchexus hallucinatus) ist ein kleines, nervöses Wesen, das die feuchten, nebelverhangenen Kammern der Wahnwaben bevölkert. Er durchläuft eine komplexe Metamorphose, beginnt sein Leben als larvenähnliches Flusswesen und endet als landlebende, lurchartige Kreatur mit axolottlähnlicher Hautstruktur und ständig geweiteten Pupillen.
Sinnesapparat und Verhalten Der Flurax besitzt keine Ohren im klassischen Sinne. Stattdessen nimmt er Vibrationen über seine gesamte Hautoberfläche wahr – eine Fähigkeit, die ihm erlaubt, feinste Luftverwirbelungen und Geräusche zu registrieren. Während aktiver Bewegung wird diese Wahrnehmung gestört, weshalb sich Fluraxe ruckartig und in kurzen Schüben fortbewegen. Nach jedem Sprint halten sie inne, um ihre Umgebung sensorisch zu erfassen.
Fortpflanzung und Entwicklung Fluraxe gebären wurmartige Jungtiere mit langer Schwanzflosse, die sich direkt nach der Geburt flussaufwärts bewegen. Dort ernähren sie sich von Partikeln und Mineralien im Wasser. Nach ausreichender Nahrungsaufnahme entwickeln sich Vorderbeine, woraufhin sie das Wasser verlassen und sich vom Myzel des Myrhalum sowie hängenden Wurzeln ernähren. Die Metamorphose endet in einem schützenden Kokon, aus dem das adulte Tier hervorgeht.
Halluzinogene Wirkung und Verhalten Als permanente Bewohner der Wahnwaben atmen Fluraxe kontinuierlich die Sporen des Myrhalum ein. Sie gelten als dauerhaft halluzinierend, was sich in ihrem hektischen, impulsiven Verhalten widerspiegelt. Ihre Wahrnehmung ist verzerrt, farbüberbetont und teils fragmentarisch – sie reagieren übertrieben oder gar nicht auf Umweltreize. Ihr Verhalten wirkt erratisch, ist jedoch evolutiv stabilisiert.
Überleben und Fluchtmechanismen Fluraxe meiden offene Räume und suchen stets Deckung in Pilzstrukturen, Wurzelwerk oder Nebelbänken. Bei Bedrohung springen sie panisch ins Wasser und lassen sich durch das Höhlensystem treiben. Dieser instinktive Reflex schützt sie häufig vor Fressfeinden wie der Kaleidara, auch wenn er sie manchmal weit vom Brutgebiet entfernt.