Größe: 0.5–0.8 Meter
Gewicht: 4–7 Kilogram
Lebensdauer: 6–9 Atlasjahre
Diät: omnivor – Algen, Kleintiere, Pflanzenteile
Gruppen: territorial
Aktivität: dämmerungsaktiv

Info
Beschreibung
Der Grippler (Tentaflucus radicis) ist ein fischartiges Wesen mit einem robusten Körper und zwei langen, kalmarähnlichen Tentakeln anstelle klassischer Brustflossen. Diese Tentakel erlauben ihm eine präzise Fortbewegung und Manipulation innerhalb des Wurzelwerks der Velwurzpflanzen, in denen er lebt.
Anpassung an das Habitat
Statt sich auf offene Gewässer zu verlassen, hat sich der Grippler auf das Leben im dichten Wurzelgeflecht spezialisiert. Seine Tentakel ermöglichen es ihm, sich in komplexem Terrain festzuklammern – besonders bei Regen und starker Strömung. Rücken- und Schwanzflossen sind rudimentär erhalten und bieten nur begrenzte Schwimmfähigkeit im offenen Wasser, weshalb Grippler außerhalb des Wurzquells kaum überlebensfähig sind.
Revierverhalten und Balz
Grippler-Männchen sind territorial. Jedes beansprucht eine einzelne Velwurz als Heimat, deren Wurzeln sie säubern, umbauen und mit glänzenden Objekten dekorieren. In der Paarungszeit erzeugen sie mit ihren biolumineszenten Tentakeln ein beeindruckendes Leuchtspiel, indem sie diese weit ausstrecken und rhythmisch bewegen. Dieses Verhalten zieht Weibchen an – macht sie aber auch zur leichten Beute für größere Räuber.
Reproduktionszyklus
Nach erfolgreicher Balz legt das Weibchen seine Eier geschützt zwischen den Wurzeln der Velwurz ab. Der männliche Grippler bewacht die Gelege, säubert sie und schützt sie vor Eindringlingen. Durch Kot und Pflege fördern sie zugleich das Wachstum der Velwurz, wodurch eine symbiotische Beziehung entsteht.
Ökologische Rolle
Grippler sind zentrale Glieder der Nahrungskette im Wurzquell. Sie ernähren sich von Algen, kleinen Pflanzenresten und wirbellosen Tieren – und dienen wiederum selbst als Nahrung für größere Räuber. Ihre Revierpflege sorgt für saubere Wasserbereiche und unterstützt das Gleichgewicht innerhalb des Velwurz-Netzwerks.
