Velwurz Radica velaris

Größe: 1.2–3.5 Meter
Lebensdauer: 30–80 Atlasjahre
Fortpflanzung: oberflächennahe Ausläufer und Beerenverbreitung
Velwurz
Info
Beschreibung Die Velwurz (Radica velaris) ist eine weit verzweigte Wurzelpflanze, die große Teile des Wurzquell-Bioms dominiert. Sie bildet anstelle eines klassischen Baumstamms ein weitreichendes Wurzelsystem mit blatttragenden Luftwurzeln.
Wachstumsverhalten Die Velwurz breitet sich schnell entlang feuchter Uferzonen aus und verdrängt durch ihr dichtes Wurzelnetz andere großwüchsige Pflanzenarten. Ihre unterirdischen Ausläufer lassen neue Wurzelausläufer entstehen, die bald zu eigenständigen Pflanzennetzen heranwachsen. Die Luftwurzeln tragen dichte Blätter und bilden eine geschlossene Krone auf Bodenhöhe.
Fruchtbildung und Ernährung In der warmen Jahresphase bildet die Velwurz süße, nahrhafte Beeren aus, die wichtige Nahrung für viele Tiere des Bioms darstellen. Über den Kot der Tiere erhalten sie Nähstoffe. Der symbiotische Kot der Grippler verstärkt zudem die Fruchtproduktion und Wurzelregeneration der Pflanze.
Ökologische Rolle Als dominante Flora des Wurzquells definiert die Velwurz das Landschaftsbild und strukturiert die Wasserläufe. Sie verhindert durch ihre raumgreifenden Wurzeln das Wachstum großflächiger Baumarten und schafft stattdessen ein lichtreiches, bodennahes Blätterdach. Viele Pflanzenarten siedeln sich in ihrem Schatten oder direkt auf ihren Wurzeln an, was sie zur primären Habitatstruktur dieses Bioms macht.
Zusammenleben mit Fauna Die Velwurz bietet idealen Lebensraum für Tiere wie den Grippler. Ihre festen Wurzeln bieten Halt bei Hochwasser und dienen als Brutplatz für zahlreiche Fischarten. Die Behausungen der Grippler, ihre Ausscheidungen und ihre Revierpflege fördern die Gesundheit und das Wachstum der Pflanze – eine enge, wechselseitige Symbiose, die das gesamte Biom prägt.