Schnupper Stellagnatha volatilis

Größe: 0.06–0.14 Meter
Gewicht: 0.005–0.02 Kilogram
Lebensdauer: 0.3–0.8 Atlasjahre
Diät: hämatophag
Gruppen: in Gruppen ruhend, einzeln jagend
Aktivität: tagaktiv, mit Dämmerungsspitzen
Schnupper
Info
Beschreibung Der Schnupper (*Stellagnatha volatilis*) ist ein auffällig gefärbtes Insekt des Wechselwalds. Im Ruhezustand wirken seine drei-eckigen Flügel wie sternförmige Blüten – eine Tarnung, die ihn besonders nahe bei Blauerstern-Flora fast unsichtbar macht. Im Flug jedoch verwandelt sich das Tier in ein schwer greifbares Flimmern aus Bewegung und Lichtreflexen, kaum mit dem Auge zu verfolgen.
Jagdverhalten Trotz ihrer filigranen Erscheinung ernähren sich Schnupper primär von Blut. Ihr stabiler Stechrüssel kann mühelos die dicke Haut von Panzen oder sogar die zähe Nackenhaut der Knagylis durchdringen.
Tarnung und Fluchtreflex Schnupper ruhen in Gruppen, meist nahe Tümpeln oder schattigen Flächen, wo sie wie ein Feld blauer Blüten wirken. Sie reagieren auf Annäherung zunächst mit vollständiger Starre. Erst wenn eine Schwelle überschritten wird – etwa durch Vibration oder Schattenwurf – starten sie schlagartig mit hoher Geschwindigkeit, was Räuber visuell desorientiert.
Entwicklung und Fortpflanzung Direkt nach der Flut legen die Weibchen ihre Eier in isolierte, stillstehende Tümpel. Die Larven entwickeln sich in wenigen Tagen zu aggressiven Wasserraupen und verlassen das Wasser vor der nächsten Flut. Nach einem kurzen Puppenstadium steigen sie als flugfähige Imagines auf. Der gesamte Zyklus ist eng mit der Flutfrequenz des Wechselwalds abgestimmt.
Ökologische Bedeutung Schnupper tragen zur Regulation von Großfauna-Populationen bei, indem sie schwache oder kranke Individuen besonders oft befallen. Zudem dienen sie in mehreren Kulturen als Symboltier für Wandel und Tarnung – einige Stämme nutzen ruhende Schnupper sogar als temporären Hautschmuck oder zur Meditation.