Größe: 0.3–0.4 Meter
Gewicht: 1.2–1.8 Kilogram
Lebensdauer: 6–9 Atlasjahre
Diät: omnivore
Gruppen: solitary
Aktivität: crepuscular

Info
Beschreibung
Der Sibbik (Planoraptor tenuis) ist ein kleiner, gleitfähiger Bodenbewohner der Algenweiten. Er lebt als Einzelgänger in selbstgegrabenen Erdhöhlen, bevorzugt in sicherer Distanz zu den großen Algenbergen. Mit einer Spannweite von bis zu einem Meter kann er mithilfe aufsteigender Faulgase von den Algenbergen weite Gleitstrecken zurücklegen, um Nahrung zu suchen oder Räubern zu entkommen.
Fortbewegung und Gleitverhalten
Der Sibbik nutzt spiralig gefaltete Hautstrukturen an seinen Flanken zum Gleiten. Sobald sich ausreichend Gase über dem Algenberg gesammelt haben, springt er aus dem Untergrund, gleitet in weiten Bögen durch die warme Luft und sucht gezielt nach Insekten oder Nahrungsquellen. Bei Gefahr lässt er sich fallen und rollt sich beim Aufprall schützend in Algenreste ein – eine effektive Tarnung, die ihn mit dem Terrain verschmelzen lässt.
Nahrung und Verhalten
Als Allesfresser ernährt sich der Sibbik hauptsächlich von kleinen Insekten sowie der gespeicherten Feuchtigkeit der Vibriva-Blüten. Diese besucht er zu Fuß – dank seines geringen Gewichts lösen seine Schritte keine Reaktion der empfindlichen Pflanzen aus. Die Vibriva stellen eine der wenigen konstanten Frischwasserquellen im Biom dar, wodurch sie für den Sibbik überlebenswichtig sind.
Nestbau und Revierverhalten
Sibbiks graben einfache, flache Höhlen mit wenigen Kammern. Diese liegen meist weit entfernt von den Algenbergen, da diese kontinuierlich wachsen und ein Verschlucken des Baus durch neue Schleim- und Algenmassen verhindert werden muss. Die Tiere kehren nach Jagdflügen oft in denselben Bau zurück und sind territorial gegenüber Artgenossen.
Rolle im Ökosystem
Sibbiks sind eine der häufigsten Beutetiere in den Algenweiten. Sowohl flugfähige Jäger als auch Bodenräuber machen gezielt Jagd auf sie. Ihre Anpassung, bei Bedrohung bewegungslos zu verharren und sich zu tarnen, schützt sie zwar gelegentlich – doch viele enden als Nahrung für spezialisierte Räuber. Dennoch sind sie ein essenzieller Teil der Nahrungskette und tragen zur Verbreitung von Samen und Sporen bei.
