Algenweite

Klima: salzgesättigte Küstenzone
Temperatur: 12–34 °C
Niederschlag: selten, oft nur als salzhaltiger Nebel
Landschaft: weite Strände, Algenberge, Schleimspuren, salzverhärteter Boden
Algenweite
Info
Beschreibung Die Algenweiten sind ein salzgeprägtes Küstenbiom, das sich typischerweise an den Rändern des Wurzquellbioms bildet, sobald ein Blongon ein Gebiet zu seinem Revier erklärt. Durch seine Wanderungen und das kontinuierliche Abschleimen von Algen entsteht über Jahrzehnte ein eigenes Mikroökosystem, geprägt von breiten Schleimspuren, riesigen Algenbergen und mineralreichen Böden.
Entstehung und Blongon-Zyklus Ein Algenweite-Biom beginnt zu entstehen, wenn ein Blongon ein Küstenstück dauerhaft besiedelt. Während seiner jahrhundertelangen Präsenz prägt er das Terrain, errichtet Algenberge, erzeugt kristallisierte Schleimpfade und beeinflusst Flora wie Fauna dauerhaft. Nach dem Tod eines Blongons übernehmen häufig neue Tiere das Gebiet, wodurch sich die Struktur und Biologie des Bioms über lange Zeit stabilisiert.
Boden und Salzökologie Der Boden ist hochgradig salzhaltig und nur von spezialisierter Flora besiedelbar. Algenreste werden durch Wind, Meer und Tiere im gesamten Biom verteilt und bilden die Grundlage vieler Nährstoffkreisläufe. Salzkonzentrationen variieren stark – manche Areale bilden kristalline Salzflächen, andere sind mit schleimigen Algenresten durchzogen.
Vegetation und Deckung Typische Pflanzen der Algenweite wie Poloba, Nefir, Vibriva oder Solde sind hochgradig an salzgesättigte Umgebungen angepasst. Poloba bildet buschige Deckungszonen, die von Tieren wie dem Saleth genutzt werden, während Vibriva-Blüten als Frühwarnsysteme auf Erschütterungen reagieren. Nefir vernetzt den Boden großflächig und bindet Luftfeuchtigkeit, Solde produziert nahrhafte Früchte im Inneren der Algenberge.
Tierwelt und Dynamik Die Fauna ist geprägt von kleineren Insekten wie den Salgenfarmern, die Salzsamen erzeugen, über Gleiter wie den Sibbik, bis hin zu massiven Raubtieren wie dem Saleth. Letztere führen bei hoher Populationsdichte gelegentlich koordinierte Angriffe auf Blongons durch – ein seltenes, aber ökologisch bedeutendes Ereignis. Der Blongon selbst ist das zentrierende Wesen des Bioms: Er prägt es mit seinem Verhalten, seiner Ernährung und hinterlässt über Generationen hinweg Einfluss auf Flora, Fauna und Topografie.