Sonnen-Morch Morchus solaris

Größe: 0.5–1 Meter
Lebensdauer: 30–80 Atlasjahre
Fortpflanzung: unbekannt, vereinzelte Wachstumsstellen deuten auf chemisch-thermische Auslöser hin
Sonnen-Morch
Info
Beschreibung Die Sonnen-Morch (Morchus solaris) ist eine seltene, thermisch aktive Morch-Variante, die an exponierten Bereichen der Wolken-Morch-Plattformen wächst. Sie bildet kurze, dicke Stiele aus kalziumähnlichem Gewebe, an deren Ende sich leuchtend gelbe, fransige Kugeln mit bis zu einem Meter Durchmesser bilden. Diese leuchten nicht nur diffus, sondern strahlen auch eine milde Wärme ab.
Licht- und Wärmeerzeugung Die Kugeln der Sonnen-Morch enthalten einen isolierten, chemisch aktiven Kern, der kontinuierlich geringe Mengen Energie freisetzt. Die ausgestrahlte Wärme ist stark lokalisiert, reicht aber aus, um winzige Luftverwirbelungen zu erzeugen. Diese sollen möglicherweise sporenverbreitende Mikroströmungen fördern – eine Theorie, die jedoch noch nicht bestätigt ist.
Ökologische Rolle Aufgrund ihrer Licht- und Wärmeerzeugung wird vermutet, dass Sonnen-Morche als gezielte Mikroklima-Stabilisatoren wirken, insbesondere für Morch-Arten, die feiner abgestimmte Bedingungen benötigen. Manche Forscher spekulieren, dass sie indirekt das Wachstum benachbarter Morcharten oder mikrobieller Begleitflora fördern könnten.
Vorkommen Sonnen-Morche erscheinen ausschließlich vereinzelt, meist in einer Höhe mit maximalem Sporen- und Feuchtigkeitseinfluss. Ihre Positionierung wirkt fast willkürlich, was bisherige Versuche, ihr Verbreitungsverhalten zu analysieren, erschwert hat.