Größe: 0.45–0.55 Meter
Gewicht: 3.5–5 Kilogram
Lebensdauer: 8–14 Atlasjahre
Diät: frugivor / lignivor / granivor
Gruppen: semi-solitär
Aktivität: crepuscular

Beschreibung
Der Aschling (Lignivora pyrophobus) ist ein kleiner, baumbewohnender Bohrsäuger der Glutwiesen. Mit einer agilen, eichhörnchenähnlichen Statur und einem schützenden Rückenpanzer erinnert er äußerlich an eine Kreuzung aus Gürteltier und Klettertier. Charakteristisch ist sein kurzer Rüssel mit einem kreisförmigen, wurmartigen Maul, das mit ringförmigen Zahnleisten ausgestattet ist. Diese ermöglichen es ihm, sich spiralförmig in lebende Bäume zu bohren.
Verhalten und Ernährung
Aschlinge ernähren sich von Rinde, Holzmark, fetthaltigen Samen und gelegentlich unreifen Früchten. Sie nisten in aufwärts gebohrten Stammhöhlen, die sie später nach unten erweitern. Das ausgehobene Material wird am Höhleneingang zu einer stabilen, nestartigen Struktur verarbeitet. Ihre größten Nahrungsgegner sind feueradaptive Bäume wie der Capsobastor, dessen scharfe Rinde und Früchte gezielt Aschlinge abschrecken sollen.
Feuerverhalten
Aschlinge meiden Feuerinstinktiv und fliehen frühzeitig. Wenn eine Flucht unmöglich ist, kugeln sie sich ein. Ihr segmentierter Panzer in Kombination mit einem isolierenden Unterfell schützt sie vor kurzfristiger Hitze. Bei langanhaltendem Feuer jedoch steigt die Temperatur im Inneren zu stark an – sie 'kochen' buchstäblich. Dieser tragische Tod hat dem Tier seinen Namen eingebracht: 'Aschling', da man es anfangs nur tot in der Asche fand.
Ökologische Rolle
Aschlinge gelten als Bedrohung für die Fortpflanzung feueradaptiver Pflanzen. Durch ihr gezieltes Zersetzen von Samen im Verdauungstrakt sabotieren sie die Regeneration von Arten wie Glutgras oder Capsobastor. Gleichzeitig bieten ihre Nester Nischen für kleinere Insekten und Pilze, was ihnen auch einen indirekten Nutzen im Biom verschafft.
Optische Erscheinung
Der Aschling besitzt ein warmbraunes bis rötliches Fell unter einem graubraunen, schuppenartigen Rückenpanzer. Seine Gliedmaßen sind kräftig, mit kletterfähigen Krallen. Der spiralzähnige Rüssel ist von einem dunklen, lederartigen Gewebe umgeben. In Bewegung wirkt er wie ein flinkes, gepanzertes Eichhörnchen mit wippendem Schweif.

Begleitpflanzen

Capsobastor
Capsobastor hat im Verlauf seiner Evolution gezielt scharfe Rinde und Früchte entwickelt, um sich gegen Fraßdruck durch Aschlinge zu schützen.

Flammdamm
Der Flammdamm stellt den bevorzugten Lebensraum des Aschlings dar. Seine feuchten, weichen Holzschichten und sein stabil wachsendes Baumprofil bieten ideale Bedingungen für Nahrung, Schutz und dauerhafte Nistplätze.