Corala Piscorala turris

Größe: 2.8–3.2 Meter
Gewicht: 40–55 Kilogram
Lebensdauer: 30–50 Atlasjahre
Diät: carnivore
Gruppen: solitary (non-territorial, pair-bonded in breeding season)
Aktivität: diurnal
Corala
Info
Beschreibung Der Corala (Piscorala turris) ist ein großer, hochgewachsener Vogel mit nur einem Bein, einem speerartigen Schnabel und einer elastischen, reflexgesteuerten Zunge mit hakenförmigem Ende. Er lebt fast ausschließlich im Wurzquell-Biom, wo er als stationärer Lauerjäger oberhalb von Wasserarmen auf Velwurzpflanzen verharrt.
Jagdverhalten Der Corala verbringt den Großteil des Tages regungslos: Er steht auf einer Velwurz, streckt seine elastische Zunge mit offengehaltenem Schnabel ins Wasser und wartet. Sobald ein Fisch – meist ein Grippler – anbeißt, zieht sich die Zunge reflexartig zusammen und schleudert die Beute direkt in den Schnabel. Der Erfolg wird von einem lauten, peitschenden Klack-Geräusch begleitet, das andere Tiere vorübergehend vertreibt.
Zungenmechanismus Die Zunge des Corala ist elastisch wie ein Gummiband, kann aber aktiv entspannt oder gespannt werden. Im Ruhezustand eingerollt, entfaltet sie sich beim Angeln vollständig und zieht sich bei Reizreaktion blitzschnell zusammen. Das hakenartige Ende sorgt für festen Halt an der Beute – auch unter Wasser.
Sozialverhalten Coralas sind Einzelgänger, meiden jedoch Rivalität. Da der Jagderfolg mit Lärm einhergeht, reduziert die Nähe zu anderen Coralas den eigenen Jagderfolg. Sie verteidigen jedoch keine Reviere. Zur Paarung bilden sie lose, saisonale Paare. Ein Nest wird gemeinsam auf einer Velwurz errichtet.
Fortpflanzung Nach der Paarung bleibt das Weibchen beim Gelege und bewacht die Eier, während das Männchen jagt und füttert. Nach dem Schlüpfen versorgt das Paar die Jungtiere, bis diese eigenständig fliegen und angeln können. Danach löst sich die Familie vollständig auf.
Verteidigung & Flugverhalten Der Corala hat kaum natürliche Feinde. Bei Bedrohung flieht er mit kraftvollem Flügelschlag in die Luft oder verteidigt sich mit seinem spitzen Speerschnabel. Trotz seiner Größe kann er mühelos starten und ruhig, kontrolliert neue Angelplätze anfliegen.