Veloxail Veloxaurus symbiotica

Größe: 1.8–2.2 Meter
Gewicht: 90–110 Kilogram
Lebensdauer: 20–35 Atlasjahre
Diät: omnivore
Gruppen: semi-social (lockere Gruppenbildung um Wasserstellen)
Aktivität: nocturnal
Veloxail
Info
Beschreibung Der Veloxail (Veloxaurus symbiotica) ist eine etwa 2 Meter lange, agile Echsenart, die man mit viel Glück durch die Staubfelder flitzen sehen kann. Er besitzt zwei kräftige Hinterbeine als Hauptantrieb und nutzt einen symbiotischen Organismus, den Solidipolypen, als biologisches Vorderrad. Diese ungewöhnliche Symbiose erlaubt ihm eine einzigartige Fortbewegung mit hoher Geschwindigkeit und Wendigkeit.
Fortbewegung Der Veloxail läuft mit seinen muskulösen Hinterbeinen, während der Solidipolyp als rotierendes, gummiartiges Vorderrad dient. Die Fortbewegung erfolgt über eine Art Achsrotation, die durch eine Schleimspur unterstützt wird. Eine dorsale Steuerflosse dient der Richtungsstabilität bei hoher Geschwindigkeit. Die Gleichgewichtssteuerung erfolgt primär über Körperhaltung und Beinarbeit – der Symbiont stabilisiert nur passiv.
Anatomie Charakteristisch sind die keratinartigen Feedingtubes, die vom Veloxail in den Solidipolypen getrieben werden. Diese Röhren verbinden sich in einer formschlüssigen Achse, über die Nahrung (Mukus) und Stabilität gewährleistet werden. Die Röhren wachsen kontinuierlich und bilden eine mechanische Kopplung zwischen Echse und Rad. Eine poröse Oberfläche erlaubt Mukusabgabe zur Schmierung.
Reproduktion Die Fortpflanzung erfolgt koordiniert: Zuerst paaren sich zwei Solidipolypen, wobei ein Ei im Zentrum (Mundbereich) des aktiven Partners entsteht. Danach legen Veloxail-Weibchen diesen Symbionten ab, paaren sich mit einem Veloxail-Männchen und bilden ein zweites Ei. Dieses wird auf das Symbiontenei gelegt; beide Eierschalen verschmelzen zu einer gemeinsamen Hülle. Das resultierende Doppelsei enthält sowohl die Echse als auch den Symbionten, die gemeinsam schlüpfen.
Kognition Veloxails zeigen eine erhöhte Intelligenz. Ihre symbiotische Beziehung wird nicht nur instinktiv, sondern auch bewusst gepflegt – etwa durch gezieltes Füttern der Solidipolypen.
Symbiotische Technik Die biomechanische Verbindung basiert auf Feedingtubes, die durch das zentrale Maul des Solidipolypen getrieben werden. Diese verbinden sich durch Verhakung zu einer stabilen Achse. Die Schleimspur dient sowohl der Gleitfunktion als auch der Ernährung des Symbionten. Die Verbindung ist reversibel, aber in stabilen Paarungen dauerhaft über Jahre erhalten.