Klima: trockenes Küstenflachland mit mäßigem Salzgehalt
Temperatur: 10–32 °C
Niederschlag: selten, vor allem morgendlicher Dunst und Küstennebel
Landschaft: flache Ebenen mit rotmattem Gras, vereinzelte Bäume, lockerer Boden mit Salzadern

Info
Beschreibung
Die Salzwiesen sind ein trockenes, windgeprägtes Küstenbiom mit leicht salzhaltigem Boden. Sie liegen zwischen dem Wurzquellbiom, der Algenweite und dem offenen Ozean. Charakteristisch ist ihre matte, rötlich bewachsene Grasdecke, durchzogen von elastischen Luftwurzeln, federartigen Baumkronen und weit gestreuten Fruchtbäumen. Die Region bietet Weite, Wind und hohe Sichtbarkeit, mit vereinzelter, aber markanter Vertikalstruktur durch Illee-Bäume.
Ökologische Entstehung
Die Salzwiesen entstehen dort, wo sich salzhaltige Flussschwemmen des Wurzquellbioms mit den kristallisierenden Ausläufern der Algenweite überlagern, aber kein Blongon-Tier vorhanden ist. Der Salzgehalt ist hoch, aber nicht toxisch – was die Ausbreitung robuster, widerstandsfähiger Flora und spezialisierter Fauna begünstigt.
Boden und Salzverwertung
Der Boden ist durchzogen von kapillaren Salzadern, die bei Hitze an die Oberfläche wandern. Pflanzen wie die Brisalis nutzen diesen Salzgehalt aktiv für ihre Vermehrung, während andere Arten wie Illee oder Symmobilis sich durch salztolerante Wurzelsysteme etablieren. Die Region gilt als stabil, aber empfindlich gegenüber massiver Bodenverdichtung durch größere Fauna.
Vegetation und Sichtbarkeit
Die Vegetation der Salzwiesen ist bodennah und luftig. Brisalis bildet großflächige, rötliche Grasflächen mit salzkristallinen Samenstrukturen. Illee-Bäume mit ihren hellvioletten, federartigen Blättern ragen vereinzelt empor und bilden leichte Schatteninseln. Wilde Symmobilis-Anemonen bedecken große Areale und konkurrieren passiv um Fallfrüchte. Die offene Struktur ermöglicht große Sichtweiten und macht das Biom ideal für schnelle, mobile Fauna.
Tierwelt und Bewegung
In den Salzwiesen leben spezialisierte Fortbewegungsformen: Der Veloxail nutzt mit seinem Symbionten die offene Weite zur Hochgeschwindigkeitsbewegung. Der verwandte Veloxark ist seltener zu sehen, nutzt aber die Küstennähe als Rückzugsraum. Symmobilis-Anemonen stellen als radiale Bodenbewohner ein zentrales ökologisches Element dar. Die Tierwelt ist durch hohe Mobilität, gute Tarnung oder extreme Spezialisierung geprägt.
Biome

Algenweite
Die Salzwiesen grenzen direkt an die Algenweite und teilen sich einige salztolerante Bodenmuster, unterscheiden sich jedoch durch das Fehlen eines dominanten Blongon-Zentrums.

Wurzquell
Flach auslaufende Wurzelnetzwerke und gelegentliche Wasseradern aus dem Wurzquellbiom speisen den Boden der Salzwiesen und sichern minimale Luftfeuchtigkeit.
Fauna

Veloxail
Veloxail ist eine schnelle Echse, die mit einem symbiotischen Organismus als Vorderantrieb verbunden ist. Sie nutzt die Weite der Salzwiesen für nächtliche Hochgeschwindigkeitsbewegung.

Veloxark
Der Veloxark ist ein naher Verwandter des Veloxail und lebt bevorzugt nahe der Küste. Er ist größer, aggressiver und jagt sowohl im Wasser als auch an Land.

Symmobilis
Symmobilis sind tentakelartige Bodenwesen, die sich von Fallobst und organischem Material ernähren. Einige bilden in Symbiose mit Veloxails deren biomechanisches Vorderrad.

Nomadenmaus
Die Nomadenmaus (Terramuris peregrina) ist ein kleiner, hochmobiler Überlebenskünstler den man oft auch durch die Salzwiesen wandern sehen kann. In kompakten Familiengruppen durchquert sie die Landschaft und errichtet während der Trächtigkeit kurzlebige, stabile Bauten aus erdverfestigendem Sekret. In diesem Biom nutzen sie die Brisalis Samen als Nahrungsquelle und Material.
Begleitpflanzen

Brisalis
Brisalis ist ein rötliches Salzgras, das seine Samen über salzkristallisierte Fortsätze ausbreitet. Es reagiert auf Wind und Bodenfeuchte und ist das prägende Gras der Salzwiesen.

Illee
Illee ist ein großgewachsener Fruchtbaum mit federartigen Blättern, elastischen Luftwurzeln und regelmäßiger Fruchtbildung. Er liefert Schatten, Nahrung und Materialien für Kulturen.