Typ: mineralisches Hitze-Speichermaterial
Erscheinung: Helles bis silbrig-metallisches Gestein mit feinkristalliner Struktur, oft durchzogen von salzweißen Einschlüssen
Dichte: 2.7 g/cm³
Herkunft: Entsteht aus magnesiumreicher Lava, die bei Kontakt mit eingelagerten Meersalzen abkühlt; bildet Adern im Gestein oder verwittert zu sandigem Magmalz-Pulver

Reaktivität
Hydrothermale Reaktivität
Bei Kontakt mit Wasser reagiert Magmalz sofort exotherm und erreicht Temperaturen von über 300 °C innerhalb weniger Sekunden.
Regenerationsfähigkeit
Nach Abkühlung kann Magmalz durch direkte Erhitzung auf über 500 °C wieder vollständig ‚aufgeladen‘ werden, wobei seine Wasserkontaktreaktion erneut aktiv wird.
Verwendung
Wärmequelle
Magmalz wird in speziellen, hitzeresistenten Kammern als stationäre Wärmequelle genutzt, beispielsweise in Schmieden oder zum Kochen in unwirtlichen Gegenden.
Industrieller Einsatz
In kontrollierten Umgebungen wird Magmalz als Energiequelle für chemische Prozesse und Dampferzeugung eingesetzt.
Fallenbau
Aufgrund der extremen und plötzlichen Hitzeentwicklung wird Magmalz in manchen Kulturen für Hitzefallen oder als Verteidigungsmechanismus in Festungsanlagen verwendet.
Info
Beschreibung
Magmalz ist ein einzigartiges, vulkanisch entstandenes Material mit der Fähigkeit, enorme Hitze bei Wasserkontakt freizusetzen. Seine Entstehung setzt das Zusammenspiel von magnesiumreicher Lava und eingearbeiteten Meersalzen voraus.
Gefahrenhinweis
Unkontrollierter Wasserkontakt kann zu schweren Verbrennungen, Bränden oder Materialschäden führen. Der Transport erfordert luftdichte, wasserfeste Behältnisse.
Langzeitstabilität
Magmalz verliert seine Reaktivität erst nach Jahrzehnten, sofern es trocken gelagert wird. Abgenutztes Material kann durch Erhitzung vollständig reaktiviert werden.

Flora

Thrume
Thrume meidet feucht werdendes Magmalz, um ihre empfindlichen Keimsamen zu schützen, siedelt sich jedoch oft in der Nähe stabiler Magmalzflächen an.

Milchkelch
Die feinen Wurzeln des Milchkelchs lockern auch Magmalz-haltigen Boden auf und tragen so zur weiteren Vegetationsentwicklung bei.