Kaleidara Chromafelis fluviolux

Größe: 1–1.5 Meter
Gewicht: 50–80 Kilogram
Lebensdauer: 18–25 Atlasjahre
Diät: carnivore
Gruppen: solitary
Aktivität: nocturnal
Kaleidara
Info
Beschreibung Die Kaleidara (Chromafelis fluviolux), umgangssprachlich auch Psychodelicat, ist ein außergewöhnliches, unterirdisch lebendes Raubtier der Wahnwaben. Mit ihrem schimmernden, farbveränderlichen Fell und einem kräftigen, schwimmspezialisierten Körperbau durchstreift sie allein die unterirdischen Wasseradern der Höhlen, auf der Jagd nach beeinflussbaren Beutetieren.
Gliedmaßen und Fortbewegung Kaleidaras besitzen kräftige Vorder- und Hinterläufe sowie einen breiten, otterartigen Schwanz, der ihnen außergewöhnliche Wendigkeit im Wasser verleiht. Ihre Bewegung an Land ist schleichend und bedacht – in Wasser hingegen sind sie in der Lage, sich flussaufwärts durch starke Strömungen zu bewegen.
Jagdverhalten und Anpassung Sie nutzen ihre Fähigkeit zur farblichen Hautmodulation, um ihre Beute zu verwirren. Plötzliche Farbausbrüche oder langsame Farbverläufe können hypnotische Effekte auf viele Tiere der Wahnwaben ausüben. Besonders effektiv ist dies bei dauerhaft rauschbeeinflussten Faunen wie dem Flurax.
Beziehung zum Myrhalum Kaleidaras sind immun gegenüber den halluzinogenen Sporen des Myrhalums. Gelegentlich wurden sie dabei beobachtet, wie sie sich am Opfer eines Myrhalumpilzes bedienen – eine passive, aber effektive Jagdstrategie. Sie gelten daher als sekundäre Nutznießer dieser symbiotisch-parasitären Pilzstruktur.
Sozialverhalten Kaleidaras sind strikt einzelgängerisch. Begegnungen untereinander verlaufen meist kontaktarm und flüchtig. Nur während seltener Paarungsphasen tolerieren sie die Nähe anderer Kaleidaras, verlassen sich jedoch zeitlebens auf ihr eigenes Können.
Fortpflanzung und Rauschverhalten Während der seltenen Paarungsphasen zeigen Kaleidaras ein auffälliges Ritualverhalten. Beide Tiere wählen gemeinsam einen Myrhalum-Fungi, den sie synchron und genüsslich verspeisen. Die halluzinogenen Sporen des Pilzes lösen bei beiden Partnern eine intensive visuelle und neurologische Reaktion aus: Ihre Pupillen weiten sich stark und das Fell beginnt, in schnellen, unkontrolliert wirkenden Farbmustern zu pulsieren. In diesem Zustand kommt es zum sogenannten Rauschverkehr – einer tranceartigen Fortpflanzung, bei der sich die Tiere vollständig in ihrer Wahrnehmung verlieren. Nach dem Akt verbleiben sie oft noch stundenlang taumelnd beieinander, bis der Einfluss der Sporen langsam nachlässt.