Größe: 0.85–1.2 Meter
Gewicht: 6–12 Kilogram
Lebensdauer: 10–16 Atlasjahre
Diät: omnivore
Gruppen: pack
Aktivität: nocturnal

Beschreibung
Die Rubinkrabbe (Cancerlimus ruber) ist eine genetische Subspezies der Kristallkrabbe, entstanden durch die seltene Paarung zweier Koloss-Exemplare. Sie besitzt einen tiefroten, kristallinen Panzer aus Rubinresistall. Anders als ihre verwandten Einzelgänger ist die Rubinkrabbe ein hochmobiler Rudeljäger mit dolchartigen Extremitäten, die speziell für offensive Jagdtaktiken angepasst sind.
Verhalten
Rubinkrabben sind nachtaktive Rudeltiere, die meist in Gruppen von drei bis fünf Individuen agieren. Ihre koordinierte Jagdweise sowie ihre Fähigkeit zur strategischen Beuteverfolgung deuten auf eine überdurchschnittliche Intelligenz hin. Tagsüber ruhen sie bevorzugt in den nebelverhangenen Lichtungen des Zauberwalds, um Glasgras zu konsumieren und sich von der Jagd zu erholen.
Rubinresistall
Rubinresistall ist eine durch Blutreaktion modifizierte Variante des Resistalls, die bei der Rubinkrabbe durch den regelmäßigen Konsum von Glasgras in Verbindung mit tierischer Beute gebildet wird. Es ist härter, schärfer und leichter als herkömmliches Resistall und erlaubt der Krabbe eine höhere Mobilität. Dieses Material ist besonders begehrt zur Herstellung langlebiger Klingen.
Kolossform
Auch Rubinkrabben können den seltenen Gendefekt entwickeln, der zu unkontrolliertem Wachstum führt (~1:100). Diese gigantischen Exemplare erreichen mitunter Längen von über fünf Metern und sind für ihre enorme Kraft, Geschwindigkeit und Panzerstärke berüchtigt. Aufgrund ihrer Seltenheit und Gefährlichkeit sind sie nur spärlich dokumentiert, gelten aber als nahezu unbesiegbar.
Reittier-Legenden
Es existieren vereinzelte Berichte über Individuen, die eine Rubinkrabbe gezähmt und sogar beritten haben sollen. Solche Bindungen gelten als außergewöhnlich selten und sind nicht wissenschaftlich dokumentiert. Wie diese Verbindung zustande kommt, ist unbekannt – einige vermuten eine Kombination aus Ritual, Geduld und genetischer Besonderheit beim Tier.
Interaktion mit Windperlen
Rubinkrabben zeigen ein auffälliges Interesse an den Windperlen der Ventocampa candida. Immer wieder wurden sie dabei beobachtet, wie sie frisch gefallene Perlen gezielt aufsuchen und mit chirurgischer Präzision mithilfe ihrer dolchartigen Extremitäten die Naht der geschlossenen Kelche öffnen, um an das süße, puddingartige Innere zu gelangen. Neben dem offensichtlichen Nährwert wird vermutet, dass die mineralstoffreiche Substanz die Bildung ihres Rubinresistalls zusätzlich beschleunigt.

Begleitpflanzen

Glasgras
Das Glasgras dient der Rubinkrabbe als essenzielle Quelle zur Bildung von Rubinresistall und ist zentral für ihre Häutungszyklen.

Windperle
Rubinkrabben suchen regelmäßig Windperlen der Ventocampa candida auf, um deren mineralstoffreiches Inneres zu konsumieren. Dieser Zusatz zu ihrer Ernährung könnte eine Rolle bei der Beschleunigung ihrer Rubinresistallbildung spielen.