Größe: 0.15–0.25 Meter
Gewicht: 0.05–0.1 Kilogram
Lebensdauer: 2–3 Atlasjahre
Diät: folivore (Photosyntheseblätter des Baumpalasts)
Gruppen: einzeln, parasitär
Aktivität: nocturnal

Beschreibung
Der Täuschnack (Dolomucus mimeticus) ist eine kleine, nacktschneckenartige Kreatur mit weichem, halbtransparentem Körper. Sein auffälligstes Merkmal ist die Fähigkeit, hormoneinduzierte Beeren auf seinem Rücken zu erzeugen, die den Steuerfrüchten des Baumpalasts ähneln.
Tarnung & Täuschung
Indem der Täuschnack sich ausschließlich von den lichtsensitiven Photosyntheseblättern der äußeren Baumkrone ernährt, entzieht er dem Baum minimal wichtige Energie. Um unentdeckt zu bleiben, bildet er kleine, rot glänzende Beerenstrukturen, die die Kronvogte zu beruhigen versuchen – eine biochemische Täuschung, die meist nur kurzfristig gelingt.
Verbreitung durch Palasträuber
Täuschnacke gelangen durch den Kot des Palasträubers auf die Baumkronen. Die Eier überleben dessen Verdauung und haften anschließend an Oberflächen, wo sie bei geeigneter Feuchtigkeit schlüpfen.
Ökologische Wirkung
Obwohl einzeln kaum schädlich, kann eine Population von Täuschnacken zu ernsthaften Störungen in der Photosyntheseleistung führen. Sie sind daher ständiges Ziel von Säuberungsaktionen durch Laubknechte und Kronvogte.

Fauna

Palasträuber
Der Palasträuber verbreitet Täuschnacke unabsichtlich durch seinen Kot, nachdem deren Eier im Verdauungstrakt überleben.

Kronvogt
Kronvogte erkennen Täuschnacke trotz deren Tarnung meist schnell und entfernen sie gezielt. Sie reagieren empfindlich auf die manipulierten Steuerfruchtimitationen.