Staubschirmbaum Arborcadens pulvis

Größe: 4–7 Meter
Lebensdauer: 60–90 Atlasjahre
Fortpflanzung: samenverbreitung über wassergetragene sedimenttropfen
Staubschirmbaum
Beschreibung Der Staubschirmbaum (Arborcadens pulvis) ist die prägende Baumart der offenen Staubfelder. Sein breiter, schirmartiger Wuchs bietet nicht nur wertvollen Schatten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im Staubkreislauf des Bioms. Tagsüber fängt der Baum feine Staubpartikel auf seinen langen, wachsartig beschichteten, leicht behaarten Blättern. Diese Blätter schützen den Baum vor UV-Strahlung und Überhitzung.
Funktion und Mechanismus Nachts nutzt der Staubschirmbaum die erhöhte Luftfeuchtigkeit, um über seine Blätter Wassertröpfchen zu kondensieren. Diese Tropfen sammeln auf ihrem Weg nach unten den tagsüber angesammelten Staub ein und fallen schließlich als mineralienreiche Feuchttropfen auf den Boden. Dieses natürliche Bewässerungs- und Düngungssystem stärkt nicht nur den Baum selbst, sondern reichert den Boden unter ihm mit Nährstoffen an und schafft günstige Mikrohabiats für weitere Flora.
Ökologische Rolle Der Staubschirmbaum bildet zentrale Inseln im ansonsten kargen Staubfeld. Unter seinem Blätterdach gedeihen Staubgräser und kleinere Pflanzen, die von der nächtlichen Feuchtigkeits- und Mineraliendusche profitieren. Gleichzeitig filtern seine Staubfängerblätter die Luft, was die allgemeine Staubbelastung in seiner Umgebung senkt und das Mikroklima verbessert.
Blattform und Struktur Die Blätter sind langgezogen, schmal und besitzen eine glatte, leicht wachsige Oberfläche mit feinen Härchen. Diese Struktur maximiert sowohl die Kondensation von Wasser als auch die Haftung von Staubpartikeln, bevor diese gesammelt und über die Tropfenbewegung abgeführt werden. Die Baumkrone spannt sich schirmartig in 4–7 Metern Höhe auf und bietet eine ausgeprägte, breite Schattenfläche.