Größe: 0.18–0.22 Meter
Gewicht: 0.2–0.3 Kilogram
Lebensdauer: 4–7 Atlasjahre
Diät: omnivore
Gruppen: highly social (kleinfamilien)
Aktivität: diurnal

Beschreibung
Die Nomadenmaus (Terramuris peregrina) ist eine etwa 20 cm große, wandernde Mausart der Staubfelder. Mit ihrem dichten, staubfarbenen Fell und hochentwickelten Reflexen bewegt sich die Familie wie ein lebendiges Fellknäuel durch die Landschaft.
Sozialstruktur
Nomadenmäuse leben in kleinen, eng verbundenen Familiengruppen mit durchschnittlich 6–12 Individuen. Eine Königin steht im Zentrum der Gruppe und übernimmt die Fortpflanzung sowie die Fürsorge für den Nachwuchs.
Bewegung und Verteidigung
Die Familie bewegt sich stets kompakt um die Königin herum. Spezialisierte Verteidiger und Angreifer schützen die Gruppe: Verteidiger besitzen panzergeschützte Schwanzplatten, Angreifer stachelartige Schwanzenden. In Gefahrensituationen zeigen sie blitzartige Reflexe und überraschende Kraftausbrüche.
Temporäre Bauten
Während der Trächtigkeit errichtet die Familie kleine Behausungen aus einem erdverfestigenden Sekret, das von der Bauerform produziert wird. Diese stabilen, kuppelartigen Strukturen dienen als Schutz und bleiben etwa 2–3 Wochen erhalten, bevor die Familie weiterzieht.
Nahrung
Nomadenmäuse sind opportunistische Allesfresser, die sich von kleinen Pflanzen, Insekten, Pilzen und gelegentlich auch von Kadaverresten ernähren. Während ihrer temporären Hausungsphasen integrieren spezialisierte Sammlerformen Staubgrassamen in die Außenstruktur ihrer Bauten. Diese Samen sollen nach einem möglichen Regen keimen und den Mäusen frische Nahrungsquellen bieten, bevor die Gruppe weiterzieht. Ihre ausgeprägte Flexibilität in der Nahrungswahl trägt maßgeblich zum Überleben in den nährstoffarmen und extrem schwankenden Umweltbedingungen der Staubfelder bei.
Bindung zu anderen Arten
Aufgrund ihrer Intelligenz (vergleichbar mit Ratten) können Nomadenmäuse Bindungen zu intelligenten Bewohnern Atlas' eingehen. Sie fungieren manchmal als Reisegefährten oder Schutztiere.


Begleitpflanzen

Staubgras
Staubgrassamen haften an den staubschweißbasierten Außenschichten der Bauten und können bei Regen erblühen, wodurch die Bauwerke natürlich getarnt und stabilisiert werden.

Vampierwurz
Nomadenmäuse werden vom intensiven Geruch der Vampierwurz angezogen, vermutlich weil er auf zurückgelassenes Aas hinweist oder auf die Verfügbarkeit der nährstoffreichen, blutroten Beeren. Durch den Verzehr dieser Beeren tragen die Nomadenmäuse wesentlich zur Verbreitung der Vampierwurz-Samen über große Distanzen in den Staubfeldern bei.