Foa Foapyra deflagrans

Größe: 2.2–2.8 Meter
Gewicht: 140–190 Kilogram
Lebensdauer: 25–40 Atlasjahre
Diät: omnivore
Gruppen: solitär
Aktivität: diurnal
Foa nachts
Beschreibung Der Foa (Foapyra deflagrans) ist ein großer, flugunfähiger Laufvogel der Glutwiesen und Staubfelder. Er zeichnet sich durch feuerresistente Federn und ein Drüsensystem aus, das permanent eine ölige Substanz produziert, mit der er sein Gefieder bedeckt. Durch gezielte Reibung von Schnabel an Krallen kann er Funken erzeugen, die das Öl entzünden – was ihn oft teilweise in Flammen erscheinen lässt.
Nahrung und Verhalten Foa sind omnivor, bevorzugen aber Glutgrassamen, Capsobastor-Früchte sowie kleinere Tiere wie Nomadenmäuse oder Architektenmäuse. Besonders bemerkenswert ist ihr Verhalten beim Beutefang: Um Architektenmäuse aus ihren unterirdischen Bauten zu treiben, tropfen sie eine geringe Menge Öl in Bauöffnungen und entzünden diese gezielt. Die entstehende Hitze treibt die Mäuse an die Oberfläche, wo sie leicht erbeutet werden können.
Selbstentzündung und Verteidigung Fühlen sich Foa bedroht oder umzingelt, können sie ihren Körper rasch drehen und dabei größere Mengen ihres entzündlichen Öls radial verspritzen. Die so entstehende Flammenwelle dient zur Abschreckung oder zur Flucht. Ihre Federn sind gegenüber Hitze nahezu immun, und auch die Haut enthält mehrere Schutzschichten.
Fortpflanzung Foa legen 1–2 große, hitzeresistente Eier in bereits abgebrannten Grasflächen. Die Küken sind Nestflüchter und folgen den Eltern bereits nach wenigen Tagen. Die Fähigkeit zur Ölproduktion und Feuerresistenz entwickelt sich in den ersten Wochen.
Ökologische Rolle Der Foa ist zentral für das Ökosystem der Glutwiesen. Er hilft, Glutgras zur Samenfreisetzung zu entzünden, verbreitet Capsobastor-Samen durch Verdauung und kontrolliert die Populationen kleinerer Tiere. Seine bloße Anwesenheit kann ein Gebiet brandökologisch beeinflussen.
Kulinarische Bedeutung Das Fleisch des Foa gilt als delikates, zartes Nahrungsmittel – es ist sogar roh genießbar und besitzt einen leicht gewürzten Eigengeschmack. Aufgrund der Feueranatomie und der potenziellen Gefährlichkeit des Tieres wird der Verzehr meist rituell oder zeremoniell gehandhabt.